Insel-Event auf den Ochseninseln
Das Nordufer der Flensburger Förde liegt bereits auf dänischem Gebiet. Die Ochseninseln, oder Okseøe, wie sie auf Dänisch genannt werden, gehören ebenfalls zu Dänemark. Die Große Ochseninsel ist ein beliebtes Ausflugsziel, denn dort wird seit 2004 neben leckeren kulinarischen Genüssen ein vielfältiges Kulturprogramm mit Livemusik und anderen Events geboten.
In der Werft werden historische Segeljachten wieder auf Vordermann gebracht. Außerdem plant man bedrohte Haustierrassen, wie Gotlandschafe auf der Insel wieder zu etablieren. Erste Erwähnung fanden die Ochseninseln im Grundbuch König Valdemars um 1231 als „Oxenör minor et major“. Wahrscheinlich nutzte man zu dieser Zeit die Inseln als Weideflächen, womit sich auch der Name erklären ließe. Um 1500 ließ sich der erste Bewohner auf der großen Ochseninsel nieder. Man kennt ihn unter dem Namen Claus. Allerdings lassen Ausgrabungen den Schluss zu, dass schon weitaus früher Menschen die Inseln für sich entdeckt haben müssen. Am steinigen Strand sollte man die Augen offen halten, vielleicht findet man einen versteinerten Seeigel oder andere Relikte aus der Eiszeit. Die kleinere Schwesterinsel lud um 1800 im Sommer in eine Gastwirtschaft ein. 1872 zerstörte eine Sturmflut alle Bauwerke auf der Insel. 1881 ging sie in Privatbesitz eines Rechtsanwalts über, der sich dort eine Sommerresidenz einrichten wollte und zu diesem Zweck eine Parkanlage gestalten ließ. Seit 1963 besitzt die Lehrervereinigung Kopenhagens, die inzwischen Eigentümer der Insel ist, dort ein Schullandheim. Heute überlässt man jedoch mehr oder weniger der Natur freien Lauf.
Spannende Touren mit historischem Hintergrund
Natürlich gibt es weitere Ausflugsziele, die man von einem Ferienhaus Flensburger Förde aus in Süddänemark, gut erreichen kann. In Padborg hatte der Amtsvorsteher seinen Sitz im Haus „Oldemorstoft", in dem heute ein kulturhistorisches Heimatmuseum untergebracht ist. Einige Könige, darunter Christian IV, sollen hier schon genächtigt haben. In der kurzweiligen Ausstellung sind unter anderem, ein ehemaliges Schulzimmer sowie ein Schlafzimmer von anno dazumal zu besichtigen. Viele interessante Rad- und Wanderwege führen durch die beschauliche Natur, nahe an der deutsch-dänischen Grenze, die teilweise an historische Ereignisse erinnern, welche beide Länder miteinander teilen. Wie der Gendarmenpfad, der Padborg mit Høruphav verbindet. Auf der insgesamt 74 Kilometer langen Strecke gilt es, Hügel zu überwinden und die Schusterkate zu passieren. Auf dem Heerweg spaziert man unter anderem durch die Gemeinde Bov. Inlandsdünen, Tannen und Laubbäume sowie kleine Waldseen machen die Frøslev Plantage aus, ein faszinierendes Waldgebiet. Der Fjordvejen startet in Kruså, führt immer entlang der Flensburger Förde bis zur Endstation Rinkenæs. Ein Ausflug nach Sonderborg lohnt sich nicht nur wegen Danfoss Universe. In diesem Erlebnispark machen Natur und Technik erleben Spaß. Auf Ausflügler warten in der Stadt außerdem Naturspielplätze und natürlich der Strand. Wer sich im Sommer im Ferienhaus Flensburger Förde aufhält, sollte die Stadt unbedingt besuchen, während das Ringreiten stattfindet.
Auch das Badevergnügen kommt nicht zu kurz
Zum Baden kommt man gerne in die Region um Aabenraa. Alle denkbaren Wassersportarten, wie segeln und surfen, angeln oder einfach nur planschen und schwimmen, sind möglich. Hier liegen kleine Buchten und malerische Inseln. Sogar im Hochsommer, wenn alle zum Wasser strömen, kann man einen Platz für traute Zweisamkeit ergattern. Die Küstenlinie zeigt sich recht vielseitig, bald mit wunderschönem Sandstrand dann wieder eher steinig und auch Steilküstenabschnitte fehlen nicht. Dennoch sind viele Strände optimal für einen Familienstrandurlaub mit kleinen Kindern. Vor allem ist das Wasser wunderbar sauber, wofür, wie an so vielen Stränden Dänemarks, die Blaue Flagge steht. Kollund ist eines der beliebtesten Ziele für Gäste aus dem Ferienhaus Flensburger Förde. Hier befindet sich der familienfreundliche Lillestrand, der zum Badevergnügen eine reizvolle Aussicht auf die Förde bietet. In Aabenraa warten mehrere Höhepunkte. Die Stadt bietet Gelegenheit für eine Shoppingtour, einen Streifzug durch die hübsche Altstadt oder einen Abstecher nach Schloss Brundlund, in dem ein interessantes Kunstmuseum wartet. Im schönen Postholdergårdens Garten ist Zeit für ein Picknick, bevor man noch das Sønderjyllands Seefahrtsmuseum besucht.